Juli 9

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5 Fallen in der PKV

By Kai Römisch

PKV; Private krankenversicherung

Steigt der Beitrag zu Ihrer Privaten Krankenversicherung (PKV) auch jedes Jahr? Sie wissen nicht was Sie dagegen tun können? Aber Sie haben ein mulmiges Gefühl, dass wennd as immer so weiter geht endet es in einer persönlichen Katastrophe für Sie?

Dann nehmen Sie sich eine Tasse Kaffee und lesen diesen Artikel ganz in Ruhe. Es wird sich für Sie lohnen - versprochen!

Die private Krankenversicherung wird von Jahr zu Jahr teurer. 5 Fallen in der PKV werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass der Beitrag immer weiter steigen wird.

Allein zwischen 2003 und 2011 stiegen die Prämien um rund 6,5 Prozent pro Jahr nach oben.

Dieser Anstieg ist stärker, als in der gesetzlichen Krankenversicherung und schneller als es durch Preissteigerung bei Arznei und Behandlungskosten zu erklären ist.

Seit Jahren steigen die Ausgaben der PKV und damit auch die Beiträge. Und jetzt wird es richtig teuer: Manche Gesellschaften erhöhten Ihre Prämien um bis zu 50% in einzelnen Tarifen. Steigerungen im zweistelligen Bereich gehören für die Klientel ab Mitte 50 bei einigen Versicherern zum Alltag.

Das Problem:

Vielen Menschen ist Ihre Private Krankenversicherung schon heute zu teuer und sie fürchten sich vor unbezahlbaren Beiträgen im Alter und das zu Recht!

Aber seit den Gesetzesänderungen, dass Menschen die älter als 55 Jahre sind nicht mehr in eine gesetzliche Krankenkasse wechseln können, gibt es kaum noch ein Zurück aus der PKV.

Wie Sie sehen können oder vielleicht auch schon selber wissen:  Sie müssen handeln!

In diesem Artikel erfahren Sie 2 Dinge:

  • Warum wird der Beitrag zur privaten Krankenversicherung auch in Zukunft extrem weiter steigen
  • Was können Sie heute, jetzt aktiv machen, um Ihren Beitrag aktiv zu gestalten, und in den Griff zu bekommen.

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6 einfachen Schritten.

Warum steigt der Beitrag eigentlich jedes Jahr?


  • Immer weniger junge Menschen wechseln in die PKV
  • Durch die höhere Arbeitsentgeltgrenze (nachsehen) wird ein Wechsel in die PKV schwieriger.
  • Die Kosten für Medizin sind teurer als in der GKV
  • Mehr alte Menschen in der PKV
  • Im Jahr 1991 hat die Bundesregierung beschlossen, dass PKV Versicherte nach dem 55 Lebensjahr nicht mehr in die GKV wechseln können.
  • Weniger Ertrag (Niedrige Zinsen)
  • Die PKV hat XY Mrd. EURO angelegt. Die aktuellen Niedrigzinsen wirken sich da natürlich sehr negativ aus!
  • Der Basistarif
  • Der Basistarif ist ein branchenweit einheitlicher Tarif in der PKV der zum 1. Januar 2009 mit Art. 44 des GKV Wettbewerbsstärkungsgesetzes (GKV-WSG) eingeführt wurde.
    Mit dem GKV-WSG, einem umfangreichen Artikelgesetz, wurde unter anderem das Verhältnis der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zur PKV neu bestimmt und zum 1. Januar 2009 eine Versicherungspflicht in der PKV eingeführt (§ 193 Abs. 3 Versicherungsvertragsgesetz).
    Man ging seinerzeit von bis zu 300 000 Personen ohne Absicherung im Krankheitsfall in der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung aus.
    Die Vertragsleistungen im Basistarif müssen in Art, Umfang und Höhe mit den Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenversicherung vergleichbar sein, der Beitrag darf den Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung nicht überschreiten und steht einem bestimmten Kreis von Berechtigten offen, ohne dass der Versicherer für Vorerkrankungen einen Risikozuschlag oder Leistungsausschluss vereinbaren darf.
    Das bedeutet aber auch. Zum ersten Mal in Ihrer Geschichte hat die PKV Versicherte die keine oder nur sehr geringe Beiträge bezahlen aber Leistungen in Anspruch nehmen. Die daraus resultierenden Kosten zahlen alle Kunden mit.

Was können Sie tun:

Wer sich seine Beiträge zu seiner PKV nicht mehr leisten kann oder will, hat die Möglichkeit jeweils zum Monatsende innerhalb seiner Gesellschaft in einen günstigen Tarif zu wechseln, dazu sind die einzelnen Versicherer verpflichtet gemäß §204 VVG.

Der Wechsel zu einem anderen Privatversicherer ist für ältere Versicherte ab dem 55. Lebensjahr nicht mehr möglich. Das bedeutet, dass für Versicherte die älter als 55 Jahre sind, der Wechsel nach §204 VVG die einzige Möglichkeit ist Ihren Beitrag zu reduzieren.

Was können Sie nun aktiv machen, damit Sie Ihren Beitrag sofort reduzieren.

Das Sie ihn reduzieren müssen steht außer Frage, da er Sie sonst ruinieren wird.

Warum wir Ihr Beitrag Sie ruinieren?

Nun bei einer Steigerung wie in den letzten Jahren von 6% wird Ihr Beitragsverlauf wie folgt aussehen:

PKV Beitrag 6% Steigerung

Bei einer Steigerung von 9% p.a. und auch dieses Szenario ist keinesfalls undenkbar, wird Ihr Beitrag sich wie folgt entwickeln:

PKV Beitrag 9% Steigerung

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6 einfachen Schritten.

step 1

#1: Überdenken Sie Ihren Schutz.

Überdenken Sie genau Ihren aktuellen Schutz.

  • Brauche ich genau diesen Tarif?      
  • Welche Leistungen habe ich genau versichert?

Was nützt mir eine Chefarzt-Behandlung und ein 1-Bett Zimmer, wenn ich dies teuer bezahle und nie benötige?

Fragen Sie sich lieber: Welche Leistungen benötige ich wirklich?

Vor allem im Hinblick auf die Rente muss ich überlegen, ob ich mir einen „Rolls-Royce“ heute leisten will, wenn ich im Alter gar kein Auto mehr fahren kann, weil ich kein Geld mehr habe.

Aber gerade im Alter benötigen wir alle mehr Leistungen aus unserer Krankenversicherung!

step 2

#2: Zahlen Sie Risikozuschläge?

Sind diese auch noch gerechtfertigt?

Bei dem Abschluss Ihrer PKV hatten Sie Darmprobleme oder einen Heuschnupfen?

Dann zahlen Sie vermutlich einen Risikozuschlag. Dieser kann 25% Ihres Beitrages ausmachen. Wenn Sie inzwischen z.B. eine Hypersensibilisierung gemacht haben oder beschwerdefrei sind, dann könnte der Grund für den Risikozuschlag entfallen sein.

Ergebnis: Ihr Beitrag sinkt!

In vielen Fällen kann der Versicherte nach 3-5 Jahren eine Überprüfung des Risikozuschlages beantragen.

Diese muss dann mit einer Diagnose Ihres Arztes belegt werden.

Konkretes To Do:

Überprüfen Sie die Leistungen Ihres aktuellen Tarifes.

Alleine ohne einen Betreuer Ihrer Gesellschaft.

step 3

#3: Überdenken Sie Ihren Selbstbehalt

Welchen Selbstbehalt zahle ich wofür?

Kann ich den Selbstbehalt zwischen amulanter Leistung und stationärer Leistung wählen?

Ein Selbstbehalt im stationären Bereich kann auch höher sein! Sparen Sie die Ersparnis so lange, bis Sie die Höhe des Selbstbehaltes auf einem extra Konto angespart haben.

Dies kann auch in einem kostengünstigen ETF passieren.

BILD Entwicklung 1.000 EURO 6%

Link zu Artikel ETF

Wie sieht es im Zahnbereich aus?

Wie hoch ist hier Ihre Leistung und was benötigen Sie wirklich?

Konkretes to do:

  • Kann ich mit einem höheren Selbstbehalt leben?
  • Kann ich einen höheren Selbstbehalt im stationären Bereich wählen.
  • Wenn ich wirklich einmal ins Krankenhaus komme, dann habe ich 1.000 €, 2.000 € oder 3.000 € auf einem Tagegeldkonto liegen.
  • Diese spare ich über 1 bis 2 Jahre durch die Beitragsentlastung ein.
step 4

#4. Überdenken Sie den „Altersrückstellungstarif“

Wer legt die Altersrückstellung für Sie an? Die PKV direkt?

Dies ist eine Blackbox, niemand legt Ihnen gegenüber Rechenschaft ab, wie das Geld angelegt wird. Auch die Verzinsung und was Ihnen konkret gutgeschrieben wird, teilt Ihnen die PKV nicht mit.

Was passiert, wenn Sie versterben?

In diesem Fall fließt das Geld an die PKV und nicht an Ihre Hinterbliebenen!

Macht es nicht Sinn, selber für´s Alter eine Rückstellung zu bilden?

Vorteile:

  • Das Geld gehört mir.
  • Ich kann Steuervorteile nutzen
  • Sollte ich versterben, kann ich dieses Geld vererben.
  • Bei einem Wechsel der PKV bleibt dieses Geld bei mir.
  • Förderungen können mir beim Kapitalaufbau helfen und so mehr Rendite erzielen.

Konkretes to do:

  • Schauen Sie sich Ihren Beitragsrückstellungstarif an.
  • Rechen sie als Vergleich eine ETF Sparplan – sie werden überrascht sein.
step 5

#5: Prüfen Sie Alternativ-Tarife

Welche Tarife gibt es am Markt? Schauen Sie sich andere Tarife am Markt an und vergleichen Sie diese mit Ihrem aktuellen Tarif.

Welche Tarife gibt es bei meiner Gesellschaft?

Lassen Sie sich von Ihrer aktuellen Gesellschaft ein neues Angebot rechnen.

Ist mein aktueller Tarif offen oder geschlossen?

Ganz wichtig Sie benötigen einen offenen Tarif, welcher auch heute noch verkauft wird

in den neue, junge und gesunde Kunden neu hineinkommen.

Ein geschlossener Tarif muss die in ihm entstehenden Kosten nur mit den Beiträgen der in diesem Tarif versicherten Kunden tragen. Die Folge: Die Beiträge steigen mehr als üblich.

Konkretes to do:

Lassen Sie sich von einem unabhängigen Vermittler einen neutralen

Marktvergleich erstellen.

step 6

#6: Artztauswahl einschränken

Wenn Sie direkt ohne Umwege zu einem Facharzt gehen können, sind diese Tarife in der Regel viel teurer!

Wenn Sie dem „Primärarztprinzip“ zustimmen, dann müssen sie bei allen Erkrankungen zuerst zu Ihrem Hausarzt gehen und dieser überweist Sie dann an einen Spezialisten / Facharzt.

Ein einfaches Prinzip und diese Tarife sind in der Regel viel günstiger.

Der PKV Tarifwechsel bei Ihrem Versicherer ist der beste Weg, um Ihren Beitrag bei gleichem oder erhöhtem Leistungsniveau zu reduzieren und dennoch die erworbenen Altersrückstellungen zu erhalten.

Gerade für langjährig privat Versicherte oder auch Kunden mit Vorerkrankungen häufig die einzige Lösung, um Beiträge bei gutem Leistungsniveau zu reduzieren.

Der PKV Tarifwechsel bei Ihrem Versicherer ist der beste Weg, um Ihren Beitrag bei gleichem oder erhöhtem Leistungsniveau zu reduzieren und dennoch die erworbenen Altersrückstellungen zu erhalten.

Gerade für langjährig privat Versicherte oder auch Kunden mit Vorerkrankungen häufig die einzige Lösung, um Beiträge bei gutem Leistungsniveau zu reduzieren.

Der Versicherer kann von dem versicherten allerdings im Gegenzug einen Risikozuschlag oder einen Leistungsausschluss verlangen, sofern die Leistungen des Tarifes, in den dieser wechseln will, komplexer und/oder höher sind.

Auch in Betracht kommt eine Wartezeit für mögliche Ansprüche.

Durch die Vereinbarung eines Leistungsausschlusses in Bezug auf die höheren Leistungen kann der Versicherte Risikozuschläge grundsätzlich vermeiden.

Wer es geschickt anstellt und alle Möglichkeiten zu seinen Gunsten ausnutzt, der kann enorm viel dabei sparen.

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Gesetz über den Versicherungsvertrag (Versicherungsvertragsgesetz - VVG)
§ 204 Tarifwechsel

(1) Bei bestehendem Versicherungsverhältnis kann der Versicherungsnehmer vom Versicherer verlangen, dass dieser

1. Anträge auf Wechsel in andere Tarife mit gleichartigem Versicherungsschutz unter Anrechnung der aus dem Vertrag erworbenen Rechte und der Alterungsrückstellung annimmt; soweit die Leistungen in dem Tarif, in den der Versicherungsnehmer wechseln will, höher oder umfassender sind als in dem bisherigen Tarif, kann der Versicherer für die Mehrleistung einen Leistungsausschluss oder einen angemessenen Risikozuschlag und insoweit auch eine Wartezeit verlangen; der Versicherungsnehmer kann die Vereinbarung eines Risikozuschlages und einer Wartezeit dadurch abwenden, dass er hinsichtlich der Mehrleistung einen Leistungsausschluss vereinbart; bei einem Wechsel aus dem Basistarif in einen anderen Tarif kann der Versicherer auch den bei Vertragsschluss ermittelten Risikozuschlag verlangen; der Wechsel in den Basistarif des Versicherers unter Anrechnung der aus dem Vertrag erworbenen Rechte und der Alterungsrückstellung ist nur möglich, wenn

a) die bestehende Krankheitskostenversicherung nach dem 1. Januar 2009 abgeschlossen wurde oder

b) der Versicherungsnehmer das 55. Lebensjahr vollendet hat oder das 55. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, aber die Voraussetzungen für den Anspruch auf eine Rente der gesetzlichen Rentenversicherung erfüllt und diese Rente beantragt hat oder ein Ruhegehalt nach beamtenrechtlichen oder vergleichbaren Vorschriften bezieht oder hilfebedürftig nach dem Zweiten oder Zwölften Buch Sozialgesetzbuch ist oder

c)die bestehende Krankheitskostenversicherung vor dem 1. Januar 2009 abgeschlossen wurde und der Wechsel in den Basistarif vor dem 1. Juli 2009 beantragt wurde;

ein Wechsel aus einem Tarif, bei dem die Prämien geschlechtsunabhängig kalkuliert werden, in einen Tarif, bei dem dies nicht der Fall ist, ist ausgeschlossen;

2. bei einer Kündigung des Vertrags und dem gleichzeitigen Abschluss eines neuen Vertrags, der ganz oder teilweise den im gesetzlichen Sozialversicherungssystem vorgesehenen Krankenversicherungsschutz ersetzen kann, bei einem anderen Krankenversicherer

a) die kalkulierte Alterungsrückstellung des Teils der Versicherung, dessen Leistungen dem Basistarif entsprechen, an den neuen Versicherer überträgt, sofern die gekündigte Krankheitskostenversicherung nach dem 1. Januar 2009 abgeschlossen wurde;

b) bei einem Abschluss eines Vertrags im Basistarif die kalkulierte Alterungsrückstellung des Teils der Versicherung, dessen Leistungen dem Basistarif entsprechen, an den neuen Versicherer überträgt, sofern die gekündigte Krankheitskostenversicherung vor dem 1. Januar 2009 abgeschlossen wurde und die Kündigung vor dem 1. Juli 2009 erfolgte.


# Zusatz Tipp

Eine weitere Möglichkeit ist der Abschluss einer europäischen Krankenversicherung.

Diese Tarife sind bedeutend günstiger und sind auch in Deutschland anerkannt. Wir vermitteln Ihnen einen Kontakt mit dem Büro eines Krankenversicherungs- Experten für den Bereich internationale Krankenversicherungen.

Schreiben Sie mir einfach eine Mail: mail@kairoemisch.de.

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Kai Römisch

Kai Römisch ist seit 30 Jahren in der Finanzbranche.
Nach Stationen bei einer Großbank, einem Indutriemakler und einem Start-Up hat er sich mit seiner Frau zusammen Selbstständig gemacht.
Anders als 99% der Berater in Deutschland arbeitet er auf Honorar-Basis, transparent und fair mit seinen Kunden.

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